Arbeitsgänge

Mähen und Spritzen

Um ein gutes Vorankommen und somit leichteres Arbeiten in den Kulturen zu gewährleisten, wird das Gras sehr kurz gehalten. Dies geschieht hauptsächlich mit dem Mulcher bzw. Schwingarmmulcher und dient auch zur Belüftung der Kulturen, um z.B. Pilzbefall zu vermeiden.

Düngen

2 Mal im Jahr kommt unser Düngerstreuer zum Einsatz. Vorher werden von jedem Feld Bodenproben genommen, diese werden durch einen Fachmann analysiert. Für jede Kultur erhalten wir so eine genaue Beschreibung, welcher Dünger wo eingesetzt werden muss.

Stumpfbeschneiden

Wenn die Bäume eine gewissen Grösse im 4. Standjahr erreicht haben, wird durch diese Maschine der unterste Astkranz entfernt. Dies dient ebenfalls zur Belüftung der Kultur, ist für das spätere Fällen aber auch sehr hilfreich.

Manuelle Arbeiten

Nach dem Austrieb im Frühjahr muss jeder Baum über 1,50m zeitweilig mit einem Vogelstab ausgestattet werden. Diese kleinen „Antennen“ erfüllen den Zweck, dass Vögel sich nicht auf die frischen Spitzen setzen, die in diesem Stadium noch sehr weich sind und so schnell abbrechen könnten.

Ebenfalls nach dem Austrieb findet der Formschnitt statt. Jeder einzelne Baum wird begutachtet und in Form gebracht.

Terminaltriebeinkürzung:
Die meisten Bäume entwickeln ab dem 5.-6. Jahr in der Kultur sehr lange „Terminaltriebe“ (=Spitzen). Diese langen Spitzen sind unerwünscht, da der Baum ohne Behandlung „kahl“ aussehen würde. Mit einer „Topp-Stopp-Zange“ wird vor dem Austrieb die Rinde angeritzt und somit der Saftfluss unterbrochen. Dadurch entwickeln die Bäume keine zu langen Spitzen.

Diese manuellen Arbeiten sind natürlich sehr zeitintensiv, erstens, weil keine Maschine diese Arbeiten übernehmen kann und zweitens, weil jeder Baum ab der oben genannten Grösse einzeln bearbeitet werden muss.